Kurzer Testbericht vom Independece Draco (16m²)
Der Draco ist kein reiner Speedflügel, sondern fügt sich schön zwischen den Lagern der verschiedenen Schirme ein. Am besten läßt er sich wohl mit Motocross Flügel betitteln. Er ist solide und robust verarbeitet und da tut sich auch schon der Einsatzbereich aus. Entgegen zu absoluten Leichtgewichtsschirmen (wie etwa der Gin Yak) verträgt der Draco einiges mehr an mechanischer Belastung. Das hat natürlich zur Folge, dass das Kappengewicht naturgemäß etwas schwerer ausfällt (was in diesem Fall ja kein Nachteil ist).
Fußstarts gelingen mit dem Draco mühelos. Bei der Landung muß auch kein zusätzlicher Speed wie bei einem reinrassigen Speedrideschirm getankt werden. Normaler Anflug mit offenen Bremsen und das Ausflaren ermöglicht bei richtigem Timing supersofte Landungen.
Zum soaren an der Küste bei mehr Wind das optimale Spassgerät, aber auch am Berg läßt sich kräftige Thermik nutzen.
Zum Fliegen mit Ski ist der Flügel ideal an Berghängen, bei denen der Gleitwinkel eines Speedriders nicht mehr ausreicht. Trimmer offen und das fast schon gleitschirmmässige Feeling schaltet sich schon in Richtung Speedriding. Dive und direktes Kurvenverhalten machen richtig Spass.
Der Draco ist für alle Piloten einen Testflug wert, welche ein robustes Gerät haben wollen, das sich zum soaren und in der Luft herumfetzen wollen, aber auch genügend Gleitleistung benötigen um den Landeplatz zu erreichen.
!!Es versteht sich von selbst, daß für alle Kleinflügel überdurchschnittliche Flugerfahrung nötig ist, um sich damit sicher bewegen zu können!
Independece Draco - Der Motocross Schirm
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